Unsere Augen sind täglich großen Belastungen ausgesetzt und wir werden deutlich älter als vorherige Generationen. Die Anzahl der Menschen, die von Augenkrankheiten betroffen sind, steigt stetig. Um solche Krankheiten frühzeitig zu entdecken, empfehlen Augenärzte regelmäßige Kontrollen.
Wann waren Sie das letzte Mal beim Augenarzt?
Je früher Augenerkrankungen entdeckt werden, desto besser die Behandlungschancen um permanenten Sehverlust zu vermeiden. Doch wie kann man diese Vorsorge zugänglich gestalten, obwohl schon heute die Kapazität von Augenärzten stark limitiert ist? Diese Herausforderung lösen wir, ocumeda, ein innovatives teleophthalmologisches Startup, das Menschen einen innovativen Zugang zur Augenvorsorge bietet und dabei eine Brücke zwischen Augenärzten und Optikern baut.
Ein Beispiel:
Hans, ein 69-jähriger Mann, besucht seinen örtlichen Optiker, um eine neue Brille zu kaufen. Während des Besuchs wird ihm der Augen-Check-Up von ocumeda empfohlen. Vorsorge? Hans war seit 10 Jahren nicht mehr beim Augenarzt und hat keine Beschwerden mit seinen Augen. Er ist dennoch interessiert und lässt sich auf das Angebot ein. Der Check-Up findet direkt im Anschluss an den klassischen Sehtest statt und dauert etwa 10 Minuten. Dabei werden Gesundheitsfragen gestellt, Bilder des Augenhintergrunds aufgenommen und der Augeninnendruck gemessen. Hans verlässt die Optikerfiliale.
Zwei Tage später liegt Hans das Ergebnis vor – ein besorgniserregender Bericht.
In seinem rechten Auge wurden Blutungen und Flüssigkeitsansammlungen entdeckt – alarmierende Hinweise auf eine epiretinale Membran. Das sind dünne Häutchen, die auf der Netzhautoberfläche wachsen und zu erheblichen Einschränkungen im Sehvermögen führen können. Wie kann das sein?
Die kritische Versorgungslage in Deutschland
Der Fall von Hans ist kein Einzelfall. Etwa jeder fünfte Fall bei ocumeda weist Auffälligkeiten auf, die weiter augenärztlich abgeklärt werden müssen. Augenkrankheiten verlaufen oft schmerzlos und zeigen kaum bemerkbare Symptome. Doch allein in Deutschland sind 1,2 Millionen Menschen von Sehbehinderungen und Blindheit betroffen. Studien zeigen regelmäßig, dass viele Fälle durch Früherkennung vermeidbar wären.
Hinzu kommen knappe Versorgungskapazitäten. Schon heute wartet man häufig sehr lang auf einen Augenarzttermin. Teilweise dauert es bis zu 6 Monate, um einen Termin zu bekommen. Dieses Problem wird sich in Zukunft verschärfen. Durch den demographischen Wandel werden insbesondere Augenerkrankungen in den nächsten Jahren jedoch deutlich zunehmen. Das klassische System der Augenversorgung wird dadurch überlastet und zunehmend überfordert sein.
ocumeda: Augenvorsorge leicht gemacht
ocumeda, gegründet in einem interdisziplinären Team rund um zwei Augenärzte, hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, die Augenvorsorge niederschwellig zugänglich zu machen. Das Geschäftsmodell basiert auf einer innovativen Zusammenarbeit von Augenärzten und Augenoptikern. Optiker bieten die Dienstleistung in Ihren Standorten an und erheben die benötigten Messwerte. Diese werden über ocumeda an digital angebundene Augenärzte zur Beurteilung der Augengesundheit übermittelt. Das Ergebnis der Beurteilung erhalten die Kunden innerhalb weniger Tage gemäß einer Ampellogik: Grün, Gelb oder Rot. Bei gelben und roten Berichten werden die Kunden an lokale Augenärzte zur weiteren Untersuchung und Behandlung verwiesen.
Früherkennung als Schlüssel zur Sehgesundheit
Und wie geht es Hans heute? Er befindet sich nun in Behandlung. Dank der frühzeitigen Erkennung durch ocumeda konnte seine Behandlung rechtzeitig eingeleitet und schlimmeres vermieden werden. „Mein Augenarzt sagte mir, dass es höchste Eisenbahn war. Ich bin sehr dankbar, dass mich mein Optiker auf die Augenvorsorge aufmerksam gemacht hat. Ich kann es nur jedem ans Herz legen.“
* Hinweis: Die Namen und Bilder der Personen wurden pseudonymisiert.
